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Funddaten:
15.10.2014, MTB 7524/3/3/3, Ingstetten - Schachen, 9°40'31.0'' Ost, 48°24'35.0'' Nord,
750 ü. NN, im Gras bei Waldkiefer (Pinus sylvestris), leg. & det. J. MARQUA.
Fundort:
Wacholderheide mit Einzelgehölzen auf Rendzina und verlehmtem Boden (Kalksteinverwitterungslehm) über Massenkalk.
Verbreitung:
In der Region zerstreut verbreitet, und an typischen Standorten wie Wacholderheiden mit Kiefern nicht selten.
Weitere Funddaten:
Kartenausschnitt von OpenStreetMap: www.osm-wms.de
- KRIEGLSTEINER (2001) gibt für folgenden MTB-Quadranten unseres Kartiergebietes einen Fund-Nachweise an: 7724/1.
Beschreibung:
Hut -60 mm breit, jung konvex - halbkugelig (mit leichtem Buckel), rot bis signalrot, Hutmitte dunkler, feucht schmierig, trocken glatt bis wachsartig,
leicht runzelig, älter flach, fast mit eingesunkener Mitte, Huthaut bis zum Rand reichend, Hutrand leicht umgebogen und schlecht abziehbar, nicht besonders gerippt,
im Geschmack schärflich. Lamellen rel. dicht gedrängt, am Stiel breit angewachsen, cremefarben, mit Lamelletten untermischt, brüchig.
Stiel 15-20 x 50-60 mm, zylindrisch, basal etwas verjüngt, glatt, rosafarben überlaufen, apikal heller, weißlich. Trama weißlich, im Stiel ausgestopft.
Geschmack schärflich (sofort), schnell wieder abklingend, holziger Geruch und Geschmack (Zedernholz?). Sporenpulver rahmfarbig.
Sporen [95% • 13 • SAP • v • H2O(nat)]: 6,2-7,4-8,5 x 4,8-5,8-6,8 µm; Q = 1,1-1,3-1,5; Vm = 130 µm³;
breitellipsoid, isoliert warzig. Epikutis mit schlank keuligen bis wurmarigen 6-8 µm breiten Pileozystiden.
Bestimmung:
Typischer Kiefernbegleiter auf Wiesen, am Waldrand oder auf Trockenrasen.
Systematische Einordnung:
Reich: |
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Fungi |
Abteilung: |
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Basidiomycota |
Klasse: |
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Agaricomycetes |
Ordnung: |
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Russulales |
Familie: |
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Russulaceae |
Gattung: |
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Täublinge (Russula) |
Basionym:
Agaricus sanguineus Bull.
Synonyme:
Russula sanguinaria(Schumach.) Rauschert (nom. cons.)
Agaricus sanguinolentus J.F. Gmel.
Agaricus integer Vahl
Russula acris Steinhaus
Russula rosacea f. subcarnea Britzelm.
Russula sanguinea var. pseudorosacea Maire
Russula confusa Velen.
Russula sulphurea Velen.
Verwendung:
Gilt als ungenießbar, wird aber in anderen Ländern gegessen.
Literatur:
- EINHELLINGER A (1994) - Die Gattung Russula in Bayern. Mit 50 Schwarzweißtafeln des Verfassers und 32 Farbtafeln nach Aquarellen von Helga Marxmüller. J.Cramer.
- KRIEGLSTEINER G. J. & A. KAISER (2000) - Die Großpilze Baden - Württembergs. Band 2: Ständerpilze: Leisten-,Keulen-.Korallen- und Stoppelpilze,Röhrlings- und Täublings - artige. Eugen Ulmer.
(Jürgen Marqua)
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Frk. im Gras (JM2344)
Ansicht v. Stiel & Lamellen (JM2344)
Ansicht d. Huthaut (JM2344)
Ansicht v. Stiel & Lamellen (JM2344)
Detailansicht d. Lamellen (JM2344)
Tafel m. Mikromerkmalen (JM2344)
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