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Chlorociboria
C. aeruginascens
  24.06.2016
Chlorophyllum
C. olivieri
  Verkostung
Choiromyces
C. maeandriformis
Chondrostereum
C. purpureum
  17.02.2014
Christiansenia
C. tumefaciens
Chromocyphella
C. muscicola
Chromosera
C. cyanophylla
  05.09.2013
  29.09.2013
  01.10.2013
  04.07.2016
Chroogromphus
C. rutilus
  Verkostung
Chrysomphalina
C. grossula
  10.11.2017
Chrysothrix
C. candelaris
Ciboria
C. amentacea
  02.03.2012
C. bulgarioides
C. conformata
C. rufofusca
Circinaria
C. contorta
Cistella
C. acuum
Cladonia
C. coniocraea
C. fimbriata
C. pyxidata
C. rangiformis
C. subrangiformis
Cladosporium
C. herbarum
C. populicola
Clathrus
C. archeri
  11.09.2014
Chlorophyllum olivieri - Einzelverkostung
Rötender Riesenschirmling - Einzelverkostung  
Chlorophyllum olivieri (Barla) Vellinga
Funddaten:
17.10.2018, MTB 7624/3/4/1, Allmendingen - NSG Ummenlau, 512 ü. NN, mehrere Exemplare in der Laubstreu bei Grauerlen und Birken (Alnus incana, Betula spec.), leg. & det. J. MARQUA.

Fundort:
Degradierter Erlenbruch auf anmoorigem Boden.

Beschreibung:
Roh Geruch säuerlich würzig, dem Parasolpilz vergleichbar. Geschmack säuerlich, leicht adstringierend, würzig, Konsistenz etwas mürbe - bröckelig.

Beim Schmoren zunächst ein sehr würziges fond- oder nuss-artiges Aroma erzeugend, sehr dem des Parasolpilzes vergleichbar. Bräunungsreaktion schon nach 1 min Schmoren, Aroma nach 2 - 3 Minuten schmoren nicht von dem des Parasolpilzes zu unterscheiden. Geschmack ähnlich dem Parasolpilz; sehr würzig - nussig, leicht salzig, jedoch mit einem bitterlichen Beigeschmack, den es beim Parasolpilz nicht gibt! Es bleibt beim gründlichen Kauen schließlich ein etwas seltsamer Nachgeschmack, der an überreifen Camembert erinnert.

Volumen-Verlust beim Schmoren: mittel - stark.

Kulinarischer Wert:
Erinnert geschmacklich an den begehrten Parasolpilz, besitzt jedoch einen eher unangenehmen Beigeschmack.

Beurteilungen in der Literatur:
Wird in der Literatur überwiegend als essbar und gut beschrieben, jedoch auf Unverträglichkeiten hingewiesen.

Liste der DGfM:
Ch. olivieri wird von der DGfM als Speisepilz gelistet.

Anmerkungen:
In der Gattung existieren noch giftverdächtige Arten, die leicht verwechselt werden können: Chlorophyllum molybdites, Chlorophyllum venenatum und Chlorophyllum brunneum. Wie der Parasolpilz besitzt Ch. oliviere ebenfalls hitzelabile Agglutinine und Hämolysine und sollte daher nicht roh verzehrt werden.

Literatur:
  • GEHRHARDT E (2001) - Der große Pilzführer für unterwegs. Über 1200 Arten, über 1000 Farbfotos. BLV.
  • GUTHMANN J. HAHN C. & REICHEL R. (2011) - Taschenlexikon der Pilze Deutschlands. Quelle & Meyer-Verlag.
  • DGfM (2015) - Positivliste der Speispilze. DGfM-Fachausschuss Pilzverwertung und Toxikologie.

(Jürgen Marqua)

Ungeputzte Frk. (JM3033)
 
Geputzte & geschnittene Frk. (JM3033)
 
nach 1 Minute Schmoren (JM3033)
 
n. 3 Minuten Schmoren (JM3033)
 
n. 5 Minuten Schmoren (JM3033)
 

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