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Funddaten:
27.08.2019, MTB 7724/3/4/2, Volkersheim - Birkhau, 530 ü. NN,
wenige Exemplare in der Nadelstreu bei Fichten (Picea abies), leg. & det. J. MARQUA.
Fundort:
Fichtenforst auf sandigem Boden und über eiszeitlichem Schotter.
Beschreibung:
Roh und geschnitten weichfleischig. Geruch säuerlich obstartig mit einer bitteren Komponente. Geschmack säuerlich - fruchtig, mild, etwas süßlich.
Beim Schmoren in Butter zunächst ein etwas säuerliches und leicht ranziges Aroma, später angenehm fond-artig, jedoch schwach ausgeprägt. Bräunungsreaktion tritt schon nach 3 Minuten Schmoren ein.
Geschmack schwach süßlich, mild, ohne besonderes Eigenaroma. Konsistenz sehr weich bis schleimig.
Volumen-Verlust beim Schmoren: mittel.
Kulinarischer Wert:
Ohne besonderen Eigengeschmack, in Mischpilzgerichten denkbar.
Beurteilungen in der Literatur:
Wird in der Literatur überwiegend als ungenießbar eingestuft und auch in Pilzforen im Internet kontrovers diskutiert; roh soll er giftig, und gegart nicht für jeden bekömmlich sein. Laut Gerüchten, soll diese Art Bufotenin enhalten.
Liste der DGfM:
P. porphyrosporus wird von der DGfM nicht als Speisepilz gelistet.
Anmerkungen:
Es soll vom Düsteren Röhrling Sippen geben, die bitterlich schmecken, und daher ungenießbar sind.
Literatur:
- GEHRHARDT E (2001) - Der große Pilzführer für unterwegs. Über 1200 Arten, über 1000 Farbfotos. BLV.
- GUTHMANN J. HAHN C. & REICHEL R. (2011) - Taschenlexikon der Pilze Deutschlands. Quelle & Meyer-Verlag.
- DGfM (2015) - Positivliste der Speispilze. DGfM-Fachausschuss Pilzverwertung und Toxikologie.
(Jürgen Marqua)
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Ungeputzte Frk. (JM3096)
Geputzte & geschnittene Frk. (JM3096)
nach 1 Minute Schmoren (JM3096)
n. 3 Minuten Schmoren (JM3096)
n. 5 Minuten Schmoren (JM3096)
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